YouTubeStar wegen Entführung angeklagt

Jan 18,25

Zusammenfassung

  • Der beliebte YouTuber Corey Pritchett wird wegen schwerer Entführung angeklagt und hat die USA verlassen.
  • Pritchett hat ein Video aus dem Ausland gepostet, in dem er die Vorwürfe und seinen Flug verharmlost.
  • Seine mögliche Rückkehr in die USA und der Ausgang des Verfahrens sind ungewiss.

Der in den USA ansässige YouTuber Corey Pritchett, der für seine fesselnden Online-Inhalte bekannt ist, sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert: zwei Fällen schwerer Entführung. Die Anklage veranlasste Pritchett, das Land zu verlassen, ein Schritt, der seine große Fangemeinde schockierte.

Pritchett, dessen YouTube-Karriere im Jahr 2016 begann, hat auf zwei Kanälen, „CoreySSG“ (ca. 4 Millionen Abonnenten) und „CoreySSG Live“ (über 1 Million Abonnenten), eine bedeutende Fangemeinde aufgebaut. Seine Videos, die von Familien-Vlogs bis hin zu Streichen reichen, haben Millionen von Aufrufen erhalten, wobei ein beliebtes Video über 12 Millionen Aufrufe erreichte.

Der mutmaßliche Entführungsvorfall ereignete sich am 24. November 2024 im Südwesten von Houston. Berichten von ABC13 zufolge soll Pritchett nach einem Tag voller Aktivitäten zwei Frauen im Alter von 19 und 20 Jahren gegen ihren Willen mit vorgehaltener Waffe festgehalten haben. Berichten zufolge fuhr er sie mit hoher Geschwindigkeit auf der I-10, beschlagnahmte ihre Telefone und drohte, sie zu töten. Er äußerte Befürchtungen, verfolgt zu werden, und erwähnte einen früheren Vorfall mit einem Autobrand. Die Frauen konnten schließlich entkommen und kontaktierten die Behörden.

Pritchetts Flug- und Mocking-Video

Pritchett wurde am 26. Dezember 2024 wegen schwerer Entführung in zwei Fällen angeklagt und war bereits aus dem Land geflohen. Berichten zufolge flog er am 9. Dezember mit einem One-Way-Ticket nach Doha, Katar, und soll sich nun in Dubai aufhalten. Von dort aus veröffentlichte er ein Video online, in dem er sich scheinbar über die Haftbefehle und seine Situation lustig machte und behauptete, er sei „auf der Flucht“. Dies steht im Gegensatz zur Schwere der Vorwürfe, die Ähnlichkeiten mit anderen hochkarätigen Fällen aufweisen, in denen Online-Persönlichkeiten involviert sind. Beispielsweise sieht sich der ehemalige YouTube-Streamer Johnny Somali ebenfalls mit potenziellen rechtlichen Konsequenzen in Südkorea konfrontiert, obwohl dies nichts mit Pritchetts Fall zu tun hat.

Die Zukunft von Pritchetts Fall bleibt ungewiss. Ob er in die USA zurückkehren wird, um sich den Anklagen zu stellen, ist unbekannt. Der Vorfall erinnert an die Entführung des YouTubers YourFellowArab im Jahr 2023 in Haiti, eine erschütternde Erfahrung, die er später für seine Follower dokumentierte. Dies verdeutlicht die Risiken, denen einige Online-Persönlichkeiten ausgesetzt sind.

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